TROTZ EIN PAAR SCHWÄCHEN EIN GELUNGENER ABSCHLUSS DER HUNGER GAMES-REIHE
Das erste Bild zeigt Katniss, die ihre Verletzungen am Hals präsentiert. Danach sieht der Zuschauer Peeta, der in einem Sicherheitsraum an einen Stuhl gefesselt ist. Und von da an geht es auch eigentlich direkt weiter. Die Rebellion muss weiter vorangebracht werden, in ganz Panem herrscht Krieg. Katniss, die nicht nur medial für die Rebellen steht, sondern auch selber kämpfen möchte, wird Teil einer Einsatztruppe und die setzt alles daran, den letzten großen Schlag auszuführen, um das Kapitol endgültig zu besiegen. Das ist aber sehr gefährlich und fordert auch viele Opfer auf beiden Seiten.
Dadurch, dass die Zuschauer die Truppe in ihrem Kampf begleiten, gibt es sehr viele Actionszenen zu sehen. Die Rebellen sind alle fünf Minuten wieder in Lebensgefahr und jedes Mal bleiben auch Leute auf der Strecke.
Auch die Dreiecksgeschichte zwischen Katniss, Gale und Peeta läuft weiter, allerdings ist sie nur eine Nebenhandlung. Dafür nimmt der Kampf gegen Präsident Snow einen Großteil des Erzählstrangs ein. Aber dadurch wirkt der Film stellenweise auch sehr langgezogen. Es gibt viele Wendungen, vor allem dann, wenn man sich gerade auf die Neuausrichtung der Geschichte eingelassen hat. Das macht Mockingjay Teil 2 zwar spannend, allerdings birgt diese Vorgehensweise gleichzeitig die Gefahr, dass es dem Zuschauer schnell zu viel wird.
Insgesamt lässt sich sagen, dass “Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2” zwar einige Schwächen hat, aber trotzdem ein gelungener Abschluss für den Film-Vierteiler ist. Es wird an verschiedenen Stellen durch Zitate Bezug auf die vorherigen Teile genommen, die Schauspieler, allen voran Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, haben einen guten Job gemacht und die Special Effects sind auch gelungen. Allerdings ist das Ende viel zu übertrieben dargestellt.
Aber für die Fans der Bücher und der ersten drei Filme ist das definitiv ein empfehlenswerter letzter Teil.
“Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2” läuft derzeit im Kino